01. November 2013 - Tag 16
Wie herrlich, wir müssen heute keine Koffer packen und
können gemütlich in die Küche schlendern, wo wir mit Toast, Orangensaft und
Kaffee begrüßt werden. Nach dem Frühstück bekommen wir noch unsere heutige
Route auf der Karte eingezeichnet und fahren dann irgendwann los – immer der
Küste entlang.
Heute soll das Wetter herrlich warm und sonnig werden, darum gibt es heute einen Strand-Tag. Wir fahren in Richtung Newport und dann direkt auf den Highway 1, immer an der Küste entlang. Die Strecke ist wirklich sehr schön und kurzweilig und schon bald kommen wir an der Queen Mary an. Wir halten hier und schauen mal was der Spaß so kostet, aber 26 Dollar für die Schiffsbegehung sind uns dann doch etwas viel. Darum gibt es den Dampfer nur von außen und wir fahren weiter.
An einem kleinen Park halten wir und genießen für 5 Dollar Parkgeld-Spaß den Blick auf den Ozean. Hier ist es wirklich schön und wir vertreten uns eine Weile die Füße ehe es weiter geht.
Unser nächstes Ziel ist Venice Beach. Auf dem Weg dorthin halten wir noch irgendwo bei Starbucks, denn es war wirklich früh heute Morgen und viel Kaffe haben wir auch noch nicht intus. Gegen 13 Uhr kommen wir am Venice Beach an, parken auf einem öffentlichen Parkplatz für 5 Dollar und schlendern den Beachwalk entlang. Wir können nicht so ganz fassen, was wir hier sehen. Wenn es irgendwo eine Zentrale der crazy people gibt, dann ist die sicherlich hier.
Selbstdarsteller, schrille Paradiesvögel, Sänger, Bodybuilder und solche die es gern wären, Skater, Kiffer, noch mehr Kiffer, Sprayer, Musiker, Maler, High Society und die, die denken sie gehören dazu usw… Hier ist wirklich alles vertreten. Auch normale Menschen, zu denen wir uns denk ich doch mal zählen.
Wir schauen uns ein wenig um, schauen den Skatern beim skaten zu und gehen dann einen Happen beim Sidewalk Cafe & Bar essen. Es gibt einen Burrito für Manu und eine kleine Pizza für mich. Zum Nachtisch gibt es noch ein riesiges Eis von einem Laden um die Ecke für nur 2 Dollar. Das ist absolut ok und oberlecker gewesen. Strawberry Cheesecake! Mmmhhh!
Nach unserer Venice Beach Erfahrung geht es weiter zum Santa Monica Pier. Das ist gar nicht weit weg von Venice Beach und wir parken auch hier für günstige 6 Dollar. Später sehen wir dass wir direkt auf dem Pier für 2 Dollar je Stunde hätten parken können. Naja im Nachhinein ist man ja immer schlauer, nicht wahr? Eine Weile schlendern wir über das Pier und fragen uns, warum manche Menschen das End of Route 66 –Schild nicht finden? Das kann man ja kaum übersehen?!
So gerne ich hier auch den Sonnenuntergang ansehen würde, das ist zeitlich zu riskant. Da müssten wir uns hier bestimmt noch eine dreiviertel Stunde die Zeit vertreiben, ehe wir loskämen und wir rechnen sowieso schon mit einer knappen Stunde nach L.A., also fahren wir schweren Herzens gegen halb 6 wieder los. Die Sonne immer tiefer im Rücken geht es auf den Freeway und wir erspähen aus der Ferne schon das Hollywood-Sign und freuen uns darüber.
Pünktlich eine Stunde vor Spielbeginn fahren wir auf unserem vorgebuchten Parkplatz in der Nähe des Staples-Centers ein. Es ist ganz schön viel los hier. Wir laufen noch kurz durch die Gegend, suchen schon mal das Stubhub-Häuschen für Sonntag und betreten dann die heiligen Hallen. Manu möchte noch ein Trikot von Kobe Briant haben, das ist sau teuer und ich frage mich zum dreimillionsten Mal, was es denn mit dieser Sammelleidenschaft für Trikots auf sich hat? Mir reicht mein günstiges Fan-T-Shirt immer, wobei ich ja nie wirklich Fan bin – ich will mich nur nicht als Außenseiter outen!
Wir sitzen relativ weit oben und schon kurz nach Spielbeginn merke ich, dass ich wohl doch besser einen Pullover mitgenommen hätte. Mal wieder ist die Klimaanlage direkt auf mich programmiert und ein eisiger Wind pfeift mir um die Ohren. Die ersten zwei viertel überstehe ich in der Windschneise doch dann wird es mir zur Halbzeit doch zu kalt und ich suche den Typen auf, der die Decken hier verkauft. Der will dass ich mich irgendwo bei der Los Angeles Times registriere für nen Newsletter oder sonstwas, dafür gibt’s ne Lakers-Decke für nur 12 Dollar. Wegen mir, im Moment würde ich auch ein Abo abschließen wenn ich dafür aufhöre zu frieren. Der Plan ist wunderbar aufgegangen und ich kann mich nun für die zweite Spielhälfte in der Decke einkuscheln. Auch Manu wirft sich ein Stück Decke über die Beine, der sitzt nämlich in kurzer Hose da.
Merke-beim nächsten Spiel nur noch mit Jacke bewaffnet auftauchen. Nochmal ne Decke kann ich nicht kaufen, habe eh schon ein Platz-Problem im Koffer. Evtl. müssen sogar die bösen, schweren Wanderschuhe da bleiben, aber die sind eh schuld an meinen Blasen, darum wär das nicht ganz so schlimm.
Das Spiel endet wie vorhergesehen – die Lakers verlieren. Angeblich haben sie keinen besonders guten Lauf gerade. Mich persönlich stört das ja kein Bisschen, aber das sag ich natürlich nicht, denn ich hab mich ja als Fan verkleidet.
Wir lassen uns von der Masse zum Ausgang schieben und fahren schon bald wieder in Richtung „Heimat“, allerdings kommen wir in einen riesigen Stau wegen einer Komplettsperre des Highways und stehen erst Mal eine gute Stunde. Das ist richtig ärgerlich, zumal ich beim Spiel gefühlte 5 Liter Cola getrunken habe und die wollen auch wieder raus irgendwann. Wir brauchen also statt 40 Minuten knappe 2 Stunden, bis wir nach Mitternacht endlich wieder in Costa Mesa ankommen.
Auf dem Weg haben wir uns noch jeder einen Burger geholt, damit wir nicht vom Fleisch fallen, das wäre nämlich total tragisch, wenn wir heimkommen und nicht mindestens 2 kg zugenommen haben.
Ich bezweifle aber dass das passiert, denn ich merke schon wieder, wie mir die Hosen rutschen. Wie jedes Jahr werde ich das ein oder andere Kilo verloren haben im Urlaub, wie auch immer ich das hier schaffe mit mindestens drei Mahlzeiten und genauso vielen Starbucks-Frappucinos am Tag. So what…
Gegen 2 Uhr Nachts liegen wir dann endlich in den Federn und uns graut jetzt schon vor morgen früh – der Wecker ist erbarmungslos.
Heute soll das Wetter herrlich warm und sonnig werden, darum gibt es heute einen Strand-Tag. Wir fahren in Richtung Newport und dann direkt auf den Highway 1, immer an der Küste entlang. Die Strecke ist wirklich sehr schön und kurzweilig und schon bald kommen wir an der Queen Mary an. Wir halten hier und schauen mal was der Spaß so kostet, aber 26 Dollar für die Schiffsbegehung sind uns dann doch etwas viel. Darum gibt es den Dampfer nur von außen und wir fahren weiter.
An einem kleinen Park halten wir und genießen für 5 Dollar Parkgeld-Spaß den Blick auf den Ozean. Hier ist es wirklich schön und wir vertreten uns eine Weile die Füße ehe es weiter geht.
Unser nächstes Ziel ist Venice Beach. Auf dem Weg dorthin halten wir noch irgendwo bei Starbucks, denn es war wirklich früh heute Morgen und viel Kaffe haben wir auch noch nicht intus. Gegen 13 Uhr kommen wir am Venice Beach an, parken auf einem öffentlichen Parkplatz für 5 Dollar und schlendern den Beachwalk entlang. Wir können nicht so ganz fassen, was wir hier sehen. Wenn es irgendwo eine Zentrale der crazy people gibt, dann ist die sicherlich hier.
Selbstdarsteller, schrille Paradiesvögel, Sänger, Bodybuilder und solche die es gern wären, Skater, Kiffer, noch mehr Kiffer, Sprayer, Musiker, Maler, High Society und die, die denken sie gehören dazu usw… Hier ist wirklich alles vertreten. Auch normale Menschen, zu denen wir uns denk ich doch mal zählen.
Wir schauen uns ein wenig um, schauen den Skatern beim skaten zu und gehen dann einen Happen beim Sidewalk Cafe & Bar essen. Es gibt einen Burrito für Manu und eine kleine Pizza für mich. Zum Nachtisch gibt es noch ein riesiges Eis von einem Laden um die Ecke für nur 2 Dollar. Das ist absolut ok und oberlecker gewesen. Strawberry Cheesecake! Mmmhhh!
Nach unserer Venice Beach Erfahrung geht es weiter zum Santa Monica Pier. Das ist gar nicht weit weg von Venice Beach und wir parken auch hier für günstige 6 Dollar. Später sehen wir dass wir direkt auf dem Pier für 2 Dollar je Stunde hätten parken können. Naja im Nachhinein ist man ja immer schlauer, nicht wahr? Eine Weile schlendern wir über das Pier und fragen uns, warum manche Menschen das End of Route 66 –Schild nicht finden? Das kann man ja kaum übersehen?!
So gerne ich hier auch den Sonnenuntergang ansehen würde, das ist zeitlich zu riskant. Da müssten wir uns hier bestimmt noch eine dreiviertel Stunde die Zeit vertreiben, ehe wir loskämen und wir rechnen sowieso schon mit einer knappen Stunde nach L.A., also fahren wir schweren Herzens gegen halb 6 wieder los. Die Sonne immer tiefer im Rücken geht es auf den Freeway und wir erspähen aus der Ferne schon das Hollywood-Sign und freuen uns darüber.
Pünktlich eine Stunde vor Spielbeginn fahren wir auf unserem vorgebuchten Parkplatz in der Nähe des Staples-Centers ein. Es ist ganz schön viel los hier. Wir laufen noch kurz durch die Gegend, suchen schon mal das Stubhub-Häuschen für Sonntag und betreten dann die heiligen Hallen. Manu möchte noch ein Trikot von Kobe Briant haben, das ist sau teuer und ich frage mich zum dreimillionsten Mal, was es denn mit dieser Sammelleidenschaft für Trikots auf sich hat? Mir reicht mein günstiges Fan-T-Shirt immer, wobei ich ja nie wirklich Fan bin – ich will mich nur nicht als Außenseiter outen!
Wir sitzen relativ weit oben und schon kurz nach Spielbeginn merke ich, dass ich wohl doch besser einen Pullover mitgenommen hätte. Mal wieder ist die Klimaanlage direkt auf mich programmiert und ein eisiger Wind pfeift mir um die Ohren. Die ersten zwei viertel überstehe ich in der Windschneise doch dann wird es mir zur Halbzeit doch zu kalt und ich suche den Typen auf, der die Decken hier verkauft. Der will dass ich mich irgendwo bei der Los Angeles Times registriere für nen Newsletter oder sonstwas, dafür gibt’s ne Lakers-Decke für nur 12 Dollar. Wegen mir, im Moment würde ich auch ein Abo abschließen wenn ich dafür aufhöre zu frieren. Der Plan ist wunderbar aufgegangen und ich kann mich nun für die zweite Spielhälfte in der Decke einkuscheln. Auch Manu wirft sich ein Stück Decke über die Beine, der sitzt nämlich in kurzer Hose da.
Merke-beim nächsten Spiel nur noch mit Jacke bewaffnet auftauchen. Nochmal ne Decke kann ich nicht kaufen, habe eh schon ein Platz-Problem im Koffer. Evtl. müssen sogar die bösen, schweren Wanderschuhe da bleiben, aber die sind eh schuld an meinen Blasen, darum wär das nicht ganz so schlimm.
Das Spiel endet wie vorhergesehen – die Lakers verlieren. Angeblich haben sie keinen besonders guten Lauf gerade. Mich persönlich stört das ja kein Bisschen, aber das sag ich natürlich nicht, denn ich hab mich ja als Fan verkleidet.
Wir lassen uns von der Masse zum Ausgang schieben und fahren schon bald wieder in Richtung „Heimat“, allerdings kommen wir in einen riesigen Stau wegen einer Komplettsperre des Highways und stehen erst Mal eine gute Stunde. Das ist richtig ärgerlich, zumal ich beim Spiel gefühlte 5 Liter Cola getrunken habe und die wollen auch wieder raus irgendwann. Wir brauchen also statt 40 Minuten knappe 2 Stunden, bis wir nach Mitternacht endlich wieder in Costa Mesa ankommen.
Auf dem Weg haben wir uns noch jeder einen Burger geholt, damit wir nicht vom Fleisch fallen, das wäre nämlich total tragisch, wenn wir heimkommen und nicht mindestens 2 kg zugenommen haben.
Ich bezweifle aber dass das passiert, denn ich merke schon wieder, wie mir die Hosen rutschen. Wie jedes Jahr werde ich das ein oder andere Kilo verloren haben im Urlaub, wie auch immer ich das hier schaffe mit mindestens drei Mahlzeiten und genauso vielen Starbucks-Frappucinos am Tag. So what…
Gegen 2 Uhr Nachts liegen wir dann endlich in den Federn und uns graut jetzt schon vor morgen früh – der Wecker ist erbarmungslos.